WiSo setzt Zeichen für kulturellen Austausch: Döner als Hoffnungsträger im Kampf gegen den Hunger
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Kiel, 8. März 2025 – Eine unerwartete Wendung nahm die Debatte im Wirtschafts- und Sozialrat (WiSo) zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung, als ein Antrag zur Anerkennung des Döners als Grundnahrungsmittel aufkam. Der Vorschlag, von China eingebracht und von Spanien vorgestellt, zielte darauf ab, den Döner als wichtiges und ausgewogenes Lebensmittel zur Bekämpfung des Welthungers offiziell anzuerkennen.
Der Antrag betonte die im Döner enthaltenen Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen, und forderte die Staaten der Vereinten Nationen auf, die flächendeckende Bereitstellung zu gewährleisten. Zudem sollte der Preis eines Döners auf maximal 6,5 x 10⁻² Prozent des durchschnittlichen Bruttomonatseinkommens im jeweiligen Land gedeckelt werden.
Die Rede Spaniens löste lauten Applaus aus, und während einige Delegationen dies als humorvolle Randnotiz der Debatte sahen, erkannten andere die tiefere Bedeutung des Antrags. Großbritannien lobte den Leitsatz „Döner macht schöner“ als wertvollen Grundsatz, während Usbekistan erklärte, dass eine Ablehnung des Antrags dem Geist des Gremiums widerspreche. Sri Lanka merkte an, dass Döner zwar kein Menschenrecht sei und ihm an Vitamin C fehle, unterstützte den Antrag aber dennoch.
Auch Aspekte der Qualitätssicherung wurden bedacht. Die Schweiz schlug vor, ausschließlich Fleisch aus der Schweiz zu verwenden, um eine einheitliche Nährstoffzusammensetzung zu gewährleisten – ein Vorschlag, der von China und Spanien jedoch abgelehnt wurde. Slowenien brachte die Idee ein, eine Dönerpreisbremse als Alternative zur Schuldenbremse zu etablieren. Australien fasste die Debatte poetisch zusammen: „Mit einem Döner in der Hand und einem offenen Herzen.“
Obwohl der Antrag mit 35 Stimmen formell angenommen wurde, erklärte das Generalsekretariat, dass er nicht den Anforderungen an eine Resolution entspreche und daher nicht in der endgültigen Fassung enthalten sein werde. Doch der symbolische Charakter der Entscheidung bleibt bestehen: Der WiSo hat damit nicht nur ein humorvolles Zeichen gesetzt, sondern auch eine starke Botschaft für kulturellen Austausch und globale Zusammenarbeit übermittelt. In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen zeigt sich, dass selbst in ernsten Debatten Raum für gemeinsame Werte, kulinarische Vielfalt und kreative Ansätze zur Völkerverständigung bleibt.