Immer noch Vorurteile?

Immer noch Vorurteile?

Es handelt sich bei MUN-SH um eine Simulation, für Impressum siehe "Wer sind wir?"

Kiel, 8. März 2025 – Heute ist der 114. Internationale Frauentag! Eine der beunruhigendsten  Tatsachen ist die Gewalt gegen Frauen. Im Jahr 2023 gab es 140 Femizide pro Tag – das sind sechs pro Stunde. Das sind Morde, die aufgrund des Geschlechts einer Frau begangen werden. Femizide sind eine extreme Form der Geschlechterdiskriminierung und spiegeln oft tief verwurzelte soziale Ungleichheiten und Vorurteile wider, die Frauen als weniger wert erachten oder als Eigentum betrachten. Dies zeigt, dass Frauen, obwohl sie die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen, nicht genügend Wertschätzung erfahren. Deshalb ist der Weltfrauentag so wichtig. Wir sollten – als Frauen, aber auch als Gesellschaft – für unsere Gleichberechtigung einstehen.

Die Rolle der Frau in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt war ein zentraler Punkt in unserem Gespräch mit den nichtstaatlichen Akteuren. Dabei sprachen wir über den Equal Pay Day, der den Tag im Jahr markiert, bis zu dem Frauen im Vergleich zu Männern arbeiten müssen, um das gleiche Jahresgehalt zu verdienen, das Männer bereits bis zum 31. Dezember des Vorjahres erhalten haben. 

Im Alltag erlebt jede Frau Diskriminierung; eine der häufigsten Klischees ist die Forderung nach „starken“ und „kräftigen“ Jungen zum Tragen von Gegenständen. Können Mädchen diese Eigenschaften nicht haben? Warum halten wir immer noch an den Stereotypen der Vergangenheit fest? Das Problem dieser Stereotypen betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Männer stehen deshalb unter einem starken gesellschaftlichen Druck, der durch Vorurteile noch verstärkt wird. 

Wir müssen alle kämpfen, um diese Problematik zu überwinden!

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